Bild: Bild von Freepik
Grundsätzlich darf jeder eine Photovoltaikanlage auf seinem Dach errichten, in Einzelfällen können jedoch geltende Baubauungspläne oder der Denkmalschutz diesem Grundsatz entgegenstehen. In dem Fall ist eine Einzelfallprüfung durch die entsprechenden Behörden notwendig. Sollten Sie davon betroffen sein, wenden Sie sich bitte an das Amt für Bauaufsicht und Denkmalpflege.
Seit dem 1. Januar 2024 bedarf es keines Abweichungsantrages mehr für die Unterschreitung des Abstandes einer Solaranlage zur Nachbargrenze. Eine Dachphotovoltaikanlage darf daher direkt an die Nachbargrenze gebaut werden.
Desweiteren müssen Sie die Anlage bei Ihrem Netzbetreiber Westenergie anmelden und die Anlage im Markstammdatenregister der Bundesnetzagentur eintragen. Die Anmeldung beim Netzbetreiber übernimmt dabei häufig der/die Installateur*in.
Seit dem 1. Januar 2023 sparen Sie 19 Prozent beim Kauf einer Photovoltaikanlage für Ihr Dach. Der Bund fördert den Ausbau von Photovoltaikanlagen und schenkt Ihnen die Mehrwertsteuer. Dies bedeutet konkret: Kostet eine Photovoltaikanlage 8.000,00 EUR brutto, entfallen die 19 % Umsatzsteuer, womit Sie nur noch 6.480,00 EUR für ihre Anlage bezahlen müssen. Sie sparen also 1.520,00 EUR!
Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) können Sie einen Förderkredit für Ihre Photovoltaikanlage erhalten. Die Informationen finden Sie unter hier.
Ein Förderprogramm zur Errichtung einer Photovoltaikanlage bietet die Stadt Mülheim an der Ruhr aktuell nicht an.
Sind Sie noch unsicher, ob Sie sich eine Photovoltaikanlage zulegen sollten, melden Sie sich gerne bei den Kollegen der Stabstelle Klimaschutz und Klimaanpassung! Nutzen Sie die auch das Angebot der Solar- und Energiesprechstunde.
Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei den Klimaschutzmanagern der Stadt Mülheim:
Simon Temmesfeld
Telefon: 0208 455-6831
E-Mail: energiewende(at)muelheim-ruhr.de
Felix Wingold
Telefon: 0208 455-6832
E-Mail: energiewende@muelheim-ruhr.de