Bild: Robert Bosch Stiftung GmbH

In dieser Schule wird individualisiertes und kooperatives Lernen jahrgangsübergreifend miteinander verknüpft. „Sie schafft es, Bildungsbenachteiligungen zu minimieren und das Selbstwirksamkeitserleben jedes Kindes zu stärken“, heißt es in der Jurybewertung. Dafür erhält die Schule eine mit 30.000 Euro dotierte Auzeichnung. Der mit 100.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an die Eichendorffschule in Erlangen – verliehen durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Die Grundschule am Dichterviertel war mit Schulleiterin Nicola Küppers und rund 40 weiteren Beteiligten – unter anderem Schüler*innen und Lehrkräften – nach Berlin gereist. Mit dabei auch Stadtdirektor und Schuldezernent David Lüngen: „Ich bin stolz auf das, was die Grundschule am Dichterviertel geschafft hat und gratuliere allen Beteiligten ganz herzlich zu dieser tollen Auszeichnung!“

Die Grundschule am Dichterviertel besuchen rund 260 Schüler*innen. Den Schulpreis hat sie sich durch eine Vielzahl von Maßnahmen verdient, mit der die Kinder in der Einrichtung individuell gefördert werden. Unter anderem werden individuelle Lernpläne erstellt und es gibt jahrgangsübergreifenden Unterricht. So kann jedes Kind in seinem eigenen Tempo lernen. Stärken lassen sich besser fördern. Der Austausch des Teams ist intensiver als an vielen anderen Schulen. Zum Beispiel gibt es jede Woche zweistündige Treffen, in denen das Kollegium Unterrichtssequenzen gemeinsam detailliert vorbereitet. Dabei geht es auch darum, welche Herausforderungen auftreten könnten und wie die Lehrkräfte am besten damit umgehen.

Die Grundschule am Dichterviertel wurde bereits 2021 mit dem „Deutschen Schulpreis 20/21 Spezial“ für ihre pädagogischen Konzepte während der Corona-Pandemie ausgezeichnet.

Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 durch die Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung verliehen. Der Preis geht an gute Schulen und ihre innovativen Schulkonzepte.