Städtebaulicher Wettbewerb für PARKSTADT Mülheim beginnt

Wie das frühere Industrieareal künftig aussieht, wird im Rahmen eines zukunftsweisenden städtebaulichen Wettbewerbs von April bis Oktober entschieden.

Schon kurz nach dem Ankauf des historischen Areals im Zentrum von Mülheim hat der Immobilienkonzern SORAVIA mit der Neugestaltung und umfangreichen Renovierungsmaßnahmen begonnen. Bestandsgebäude werden mit neuen Foyers und Treppenhäusern ausgestattet, um maximale Attraktivität für Neumieter zu gewährleisten. Schon jetzt konnten zahlreiche Vermietungserfolge erzielt werden.

Nach der intensiven Vorarbeit geht die Neugestaltung nun in die nächste Runde: Anfang April fiel der Startschuss für den städtebaulichen Wettbewerb, der die Leitlinien für die schrittweise Weiterentwicklung der PARKSTADT Mülheim über die nächsten 10 bis 15 Jahre definieren wird.

Hierfür konnte SORAVIA zehn der renommiertesten Architektenbüros aus ganz Europa gewinnen. Diese sind: Ingenhoven architects gmbh (Düsseldorf), RKW Architektur + (Düsseldorf), StudioVlayStreeruwitz (Wien), A01 architects (Wien), Rüdiger Lainer (Wien), Urban agency (Kopenhagen), AW Vallentin GmbH (München), Baufrösche Architekten + Stadtplaner GmbH (Kassel), LAUX Architekten GmbH (München) sowie die shibukawa eder - architects gmbh (Wien).

Unterstützt werden sie jeweils von Mobilitätsexpert*innen und Landschaftsarchitekt*innen, die einen positiven Track-Record bei der Quartiersentwicklung mitbringen. SORAVIA legt bei allen Planungen größten Wert auf den Bestandsschutz und die Bewahrung der einzigartigen Campusatmosphäre.

Der Sieger wird am 6. Oktober feststehen und schon am Tag darauf der Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz und in der Folge dann in einer Ausstellung für alle Interessierten vorgestellt.

Ein Wettbewerb der Sonderklasse

Ziel des Wettbewerbs ist die Schaffung eines lebendigen und gleichzeitig klimaresilienten Stadtteils, der sich durch intelligenten Städtebau und außergewöhnliche räumliche Qualitäten auszeichnet. Die insgesamt 27.000 Quadratmeter großen Parkflächen mit ihrem teils 100 Jahre alten Baumbestand machen das Quartier über die Grenzen Mülheims hinaus einzigartig und schützenswert. Deshalb werden sie ein zentraler Bestandteil jedes neuen Konzepts sein. Dank Durchwegung, neuer Wasserflächen und einladender Restaurants wird der Park zum echten Begegnungsort für Bildung, Gewerbe und Wohnen. Nebenbei sorgen die Grünflächen für ein gutes Klima vor Ort.

Die Konzepte der Teams werden eine schrittweise Entwicklung in mehreren Phasen vorsehen. Der gesamte Prozess wird länger als zehn Jahre dauern, sodass zwischenzeitlich flexibel auf die Nachfrage von Mietern und Nutzern reagiert werden kann. 

Erwin Soravia, CEO von SORAVIA, beschreibt die zentralen Anforderungen an die Teilnehmer: „Das Areal mit seiner über 100-jährigen Geschichte soll nach langer Zeit wieder zum Herzstück der Stadt Mülheim werden. Wir wollen den geschlossenen Campus in alle Himmelsrichtungen öffnen und die Grünflächen für Außenstehende begehbar halten. Die Strahlkraft der neuen PARKSTADT Mülheim wird weit über die Stadt und Regionsgrenzen hinausreichen.“ 

Prominente Expertenjury bringt größtmögliche Expertise mit

Den Vorsitz der Jury hat mit dem Architekten und Stadtplaner Professor Kunibert Wachten eines der bekanntesten Gesichter des Ruhrgebiets inne. Wachten kann auf viele Jahrzehnte Erfahrung bei der Gestaltung historischer Quartiere zurückblicken. Schon in den 1970er-Jahren war er maßgeblich am erfolgreichen Strukturwandel seiner Heimatregion beteiligt. In der jüngeren Vergangenheit erwarb er sich Verdienste mit der Planung eines neuen Stadtquartiers auf dem ehemaligen Gelände der Clouth Gummiwerke AG in Köln. Sein Entwurf wird noch in diesem Jahr umgesetzt. 

Weitere Mitglieder der Jury sind Oberbürgermeister Marc Buchholz, Baudezernent Peter Vermeulen, der Amtsleiter für Stadtplanung Felix Blasch, die Landschaftsarchitektin und Gestaltungsbeirat der Stadt Christine Wolf, die Architektin und Stadtplanerin Professorin Anna Jessen sowie ein Vertreter von SORAVIA. 

Selbstverständlich wird die kommunale Politik bei der Entwicklung eingebunden. Die großen Fraktionen aus dem Mülheimer Stadtrat CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen sind beratende Mitglieder der Jury. 

Oberbürgermeister Marc Buchholz: „Die Weiterentwicklung des historischen industriellen Erbes muss im Einklang mit den Menschen vor Ort geschehen. In den Prozess sind alle maßgeblichen politischen Entscheidungsträger der Stadt Mülheim eingebunden. Gemeinsam wollen wir das Projekt für die Stadt zum Erfolg führen.“


Über SORAVIA
SORAVIA ist ein wachstumsorientiertes und eigentümergeführtes Familienunternehmen. Seit über 140 Jahren steht der Name Soravia für Kontinuität im Bau- und Immobiliengeschäft. Dabei konzentriert sich SORAVIA auf die Geschäftsfelder Stadtentwicklung, frei finanzierter Wohnbau, Gewerbeprojekte, geförderter Wohnbau, Hotel-Developments und die Revitalisierung denkmalgeschützter Immobilien. Das Kerngeschäft der Immobilien-Projektentwicklung ergänzt SORAVIA um Service-Unternehmen in den Bereichen Facility-, Property- und Asset-Management. Zusätzlich hält SORAVIA Unternehmensbeteiligungen am international renommierten Auktionshaus Dorotheum und der stark expandierenden Hotelgruppe Ruby Hotels.

SORAVIA zählt mit mehr als 600 realisierten Projekten und einem Projektvolumen von über 6,3 Milliarden Euro zu den führenden Immobilien-Projektentwicklern in Österreich und Deutschland. Mit allen Beteiligungen beschäftigt SORAVIA rund 3.330 Mitarbeiter.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite der SORAVIA.