Einsendeschluss "ZukunftBIO.NRW" [ONLINE]

Um Innovationen für eine nachhaltige Bioökonomie und eine zukunftsweisende Medizin in Nordrhein-Westfalen schneller zur Marktreife zu bringen, hat die Landesregierung den dritten Aufruf der Fördermaßnahme  ZukunftBIO.NRW gestartet. Projektideen können laufend bis zum 30. Juni 2024 eingereicht werden. Für den dritten Förderaufruf stehen rund 11,6 Millionen Euro bereit.

Die Förderaufrufe richten sich vorrangig an KMU und Start-ups, sollen aber auch das innovative Potential der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in NRW für die Umsetzung zukunftsweisender Ideen nutzen. Mit ZukunftBIO.NRW unterstützt das Land passgenau die letzten Entwicklungsschritte vor der Markteinführung von Produkten. In der dritten Runde erfolgt die Bewertung der eingereichten Skizzen laufend und nicht wie bislang nach einem Stichtag. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups erhalten mehr Zeit, um neue Projektpartnerschaften zu organisieren. Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig und gliedert sich in eine Skizzenphase und ein Bewilligungsverfahren.

Der Förderaufruf im Einzelnen:

  • Im Aufruf biobasierte Industrie sollen Ideen zur effizienten Nutzung und Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen in der Industrie schneller in die Praxis gebracht werden. Durch die zunehmende Verwendung nachwachsender und recycelter Rohstoffe und deren innovative Umwandlung in nachhaltige Produkte soll etwa die Chemieindustrie weniger abhängig von fossilen Rohstoffen werden.
     
  • Der Aufruf Zukunftsmedizin fokussiert sich auf die Entwicklung neuer Lösungen für die personalisierte Medizin. Der Aufruf legt außerdem einen Schwerpunkt auf Anwendungen der Zell- und Gentherapie sowie auf Projekte, die geschlechterspezifische Erkrankungen adressieren. Der bisherige Förderaufruf zur Infektiologie wird in den Aufruf Zukunftsmedizin integriert.

Weiterführende Informationen sowie die Förderaufrufe der dritten Runde sind unter www.zukunftbio.nrw abrufbar.