Bild: StudioVlayStreeruwitz & PlanSinn / © SORAVIA
Wegen der Dichte und Höhe der geplanten Bebauung auf der ehemaligen Tengelmannfläche in Mülheim-Speldorf waren sowohl im Planungsausschuss als auch in der Bezirksvertretung 3 massive Bedenken aufgekommen. Auch einigen Bürgerinnen und Bürgern erschienen die bisherigen Pläne als zu "wuchtig".
Die bislang bekannten Pläne von Soravia, was bis Ende 2029 auf dem ehemaligen Tengelmann-Areal entstehen soll, und welche Dimensionen es annehmen könnte, konnten nun mit Vertretern Soravias diskutiert werden und man einigte sich für die Vorbereitung des Bebauungsplanentwurfs auf einige Eckpunkte:
• im Übergang zur unmittelbar angrenzenden Bestandsbebauung werden vier Geschosse nicht überschritten
• die Bauobjekte an der Wissollstraße werden auf maximal sechs Geschosse beschränkt
• die Neubauten im Zentrum der Parkstadt sollen maximal 15 Etagen haben
• statt der ursprünglich geplanten 800 Wohneinheiten sollen nur noch 650 bis 680 gebaut werden
Diese Festlegungen sollen nun Grundlage für Gutachten zum Verkehr, zum Lärm, zum Stadtklima, zur Entwässerung etc. sein, die Ende 2023, Anfang 2024 vorliegen sollen. Investor Soravia begrüßte gegenüber der WAZ die Entscheidungen der Mülheimer Politik. "Eine Reduzierung unter 650 Wohneinheiten hinaus wäre mit unseren elementaren Planungszielen nicht vereinbar gewesen“, so Projektleiter Lorenz Tragatschnig.