Die Großstädte des Ruhrgebiets bilden erneut im jüngsten Städteranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) weiter die Schlusslichter. Die Autoren der Studie sehen aber Entwicklungschancen. Pluspunkte seien unter anderem der vergleichsweise günstige Wohnraum, die dichte Besiedlung, attraktive Kulturangebote, die zahlreichen Hochschulen und Forschungsinstitute sowie die gute Erreichbarkeit der Region mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Revier weise viele Merkmale auf, mit denen Dynamik-Spitzenreiter Berlin seit vielen Jahren punkte.
Die Stagnation Mülheims wird im Städteranking mal wieder mehr als deutlich – Mülheim befindet sich auf dem exakt gleichen Platz wie 2018 nämlich auf Platz 47. Interessant bzw. neu sind die sogenannten Low-Faktoren im Dynamikranking: Arbeitsplatzversorgung und BIP je Einwohner. Des Weiteren gibt es im Bereich Zukunftsindex erheblichen Nachholbedarf im MINT-Bereich.
Gesamtranking der deutschen Städte 01. München 02. Stuttgart 03. Erlangen 04. Ingolstadt 05 Frankfurt am Main 06. Regensburg 07. Wolfsburg 08. Ulm 09. Hamburg 10. Würzburg ... 13. Düsseldorf ... 43. Bielefeld 47. Mülheim an der Ruhr 49. Solingen 51. Wuppertal 53. Remscheid 54. Essen 59. Dortmund 60. Bochum |