„Mülheim war schon immer attraktiv“

OB Buchholz im Gespräch mit Paul Gromnitza über die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Mülheim an der Ruhr sowie herausragende (EXPO-)Projekte. 

Paul-Richard Gromnitza: Herr Buchholz, Sie sind zum zweiten Mal auf der EXPO REAL und haben dafür extra Ihren Familienurlaub verschoben. Was macht die EXPO für Sie so besonders?

Oberbürgermeister Marc Buchholz: Zuerst einmal finde ich es sehr wichtig, als Oberbürgermeister mit den zuständigen Kollegen aus Stadtplanung und Wirtschaftsförderung präsent zu sein - als Ansprechpartner für Investoren, für diejenigen, die Städteplanungen und Projekte hier vor Ort schaffen wollen, die auch Arbeitsplätze bringen. 

Paul-Richard Gromnitza: Als Kommune haben wir in diesem Jahr mit DUDOQ, Geohaus, der Hochschule Ruhr West und der WDL gleich vier Mitaussteller gewinnen können. Ist das ein Zeichen dafür, dass in unserer Stadt gerade sehr viel angestoßen wird?

Oberbürgermeister Marc Buchholz: Insbesondere DUDOQ und die WDL sind bezeichnend dafür, dass man für diese besondere Ausstellung hier in München neben bewährten auch neue Partner gewinnen kann, die investieren und gleichzeitig im Rahmen städtebaulicher Entwicklungen Landmarken setzen. Das gilt für die neue Luftschiffhalle, aber ebenso auch für die neuen Büroeinheiten, die DUDOQ derzeit direkt am Flughafen errichtet. Ich glaube, dass wir gerade mit den Entwicklungen am Flughafen, in der Parkstadt Mülheim und in Mülheim West zeigen, dass es in Mülheim interessante Projekte gibt, die nachhaltig wirken können und Arbeitsplätze schaffen. 

Paul-Richard Gromnitza: Was macht Mülheim an der Ruhr aus Ihrer Sicht für Investoren und Entwickler attraktiv?

Oberbürgermeister Marc Buchholz: Mülheim war schon immer attraktiv. Ich bin aber überzeugt davon, dass die Investoren gerne auch die richtige Ansprache haben möchten. Das kann man hier auf der EXPO REAL auch tatsächlich praktizieren, weil man sich in wirklich guter Atmosphäre Projekte vorstellen lassen und erste Gespräche anbahnen kann. Und dann ist natürlich entscheidend, dass Mülheim seine zentrale Lage mitten im Ruhrgebiet, die gute verkehrliche Anbindung als Pluspunkt ausspielen kann. Eine weitere Stärke ist auch, dass wir mitten im Ruhrgebiet von einem hohen Potenzial an fachlich qualifizierten Arbeitskräfte profitieren. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt, neben der Fragestellung, wie hoch der Invest ist. Ein Projekt rentiert sich nur dann, wenn Unternehmen auch in der Produktion das notwendige Fachpersonal haben, das hinterher den Mehrwert produziert – und das ist in Mülheim der Fall. 

Paul-Richard Gromnitza: Herr Buchholz, wir danken Ihnen für das Gespräch!