Mülheim tritt wichtigen regionalen Wasserstoff-Netzwerken bei

Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist jüngst dem HY.Region.Rhein.Ruhr. e.V. beigetreten.

In dem Verein, der in Duisburg gegründet wurde und inzwischen fast 40 Mitglieder hat, stehen konkrete Projekte für die Entwicklungen beim Wasserstoff, die Akquise von Fördermitteln im Verbund mit weiteren Partnern, aber auch der regionale und überregionale Austausch im Fokus. 

In diesem Netzwerk sind verschiedene namhafte internationale Unternehmen, aber auch wissenschaftliche Institute, der Deutsche Städtetag und die Business Metropole Ruhr (BMR) vertreten. Das Netzwerk hat sich seit der Gründung bereits deutlich vergrößert und wächst weiter. Der Verein strebt die Etablierung des Wasserstoffs als Energieträger über Sektorenkopplung an. 

H2-Klimaschutznetzwerk Ruhr und Mheat

Ebenfalls ganz aktuell wurde der Beitritt H2-Klimaschutznetzwerk Ruhr -gemeinsam koordiniert durch den Regionalverband Ruhr (RVR) und die BMR- durch die Stadt Mülheim unterzeichnet. Auch hier wird es stark um Vernetzung und die gemeinsame Entwicklung des Themas gehen, jedoch sehr stark mit regionalem Bezug. Die Netzwerke arbeiten miteinander und stimmen sich intensiv ab. 

Wasserstoff ist ein Zukunftsthema und wird ein wichtiger Baustein der Energiewende sein.  Mit der konkreten Umsetzung von Projekten in einem Umfang, der nachhaltig und wirtschaftlich ist und dann auch in der Breite für Unternehmen reale Bedeutung erlangt, ist jedoch frühestens ab dem Jahr 2025 zu rechnen. Zunächst wird es darum, Basisarbeit zu leisten und Unternehmen zu identifizieren, für die Wasserstoff in der Zukunft eine Rolle spielen könnte und diese über die Entwicklungen zu informieren und zu sensibilisieren. 

Das Industrie-Projekt „MHeat“ ist die dritte Initiative, an der Mülheim sich aktiv beteiligt. Fokus des Projektes „MHeat“ sind die Produkte Wärme und Kälte, die mittels einer Hochtemperatur-Wärmepumpe erzeugt werden. Diese Technik bietet vor dem Hintergrund steigender Energiepreise ein bislang (noch) unterschätztes wirtschaftliches Potenzial und trägt zur Reduktion der CO2-Emissionen in der Region bei. Darüber hinaus werden durch den Einsatz von Wärmepumpen regenerative Energiequellen genutzt. Diese strategische Richtung ist eine ganz besondere in der Region Rhein-Ruhr. Partner sind u.a. Siemens Energy und DHC im Rhein-Ruhr-Hafen.