IHK koordiniert „MEO-Netzwerk Wirtschaftsschutz“

Ganz im Sinne „aus der Wirtschaft, für die Wirtschaft“ wurde jetzt das „MEO-Netzwerk Wirtschaftsschutz“ ins Leben gerufen.

Koordiniert wird es von der Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK) und dem Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft West e. V. (ASW West).

Kein Tag ohne Cybercrime, Identitätsdiebstähle, virtuelle und reale Attacken. Unternehmen – unabhängig von Branche und Größe – befinden sich in zunehmendem Maße im Fadenkreuz von Wirtschaftskriminalität und Wirtschaftsspionage. Deshalb rücken Unternehmenssicherheit und der Schutz des betrieblichen Know-hows immer stärker in den Fokus unternehmerischer Eigenverantwortung sowie der staatlichen Aufgabe des Wirtschaftsschutzes. 

Entsprechend hoch ist auch das Gefährdungspotenzial für die Wirtschaft in der MEO-Region. „Daher hat die IHK zu Essen sehr gerne die Initiative aus den Reihen der Unternehmen aufgegriffen, ein Netzwerk rund um das Thema Wirtschaftsschutz ins Leben zu rufen“, erklärt stv. IHK-Hauptgeschäftsführerin Veronika Lühl. „Nicht zuletzt gilt es, Wirtschaftsschutz dort anzubieten, wo die Wirtschaft tätig ist.“ 

Zwischenzeitlich hat sich das „MEO-Netzwerk Wirtschaftsschutz“ konstituiert. Neben der IHK und dem ASW West gehören ihm Unternehmen, Verbände und Institutionen als Kooperationspartner an. Unter anderem haben die Polizeipräsidenten Frank Richter (zuständig für Essen und Mülheim an der Ruhr) und Alexander Dierselhuis (Oberhausen) sowie Essens Ordnungsdezernent Christian Kromberg ihre Unterstützung zugesagt. Sprecher des Netzwerkes sind Uwe Gerstenberg, Geschäftsführer der consulting plus Holding GmbH aus Essen, und Dr. Christian Endreß, Geschäftsführer des ASW West e.V.

Das Netzwerk hat sich auf die Fahne geschrieben, die MEO-Region als sicheren Wirtschaftsstandort zu profilieren. „Dies nützt nicht nur der Wirtschaft. Der weitreichende Ansatz hat auch die Sicherheit und das Wohlgefühl der Bürgerinnen und Bürger im Fokus“, so Lühl.

Als Ziele der Zusammenarbeit wurden u. a. vereinbart: Sensibilisierung und Beratung der Wirtschaft, die Entwicklung von Lösungsansätzen für Sicherheitsprobleme, Bewusstseinsbildung für die Öffentliche Sicherheit sowie Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung für Investoren. 

Zukünftig soll das Netzwerk erweitert werden. „Es gilt, weitere Unternehmen zu gewinnen mit dem Ziel einer engagierten Zusammenarbeit in einem ausgewogenen Branchenmix. Wir müssen lernen, Sicherheit als eine Investition in die Zukunft zu betrachten“, so Uwe Gerstenberg.


IHK-Ansprechpartnerin: Sandra Schmitz, IHK zu Essen, Tel.: 0201 1892-154, E-Mail: sandra.schmitz@essen.ihk.de. Weitere Informationen unter www.meo-wirtschaftsschutz.ruhr