Für den Ideenwettbewerb ‚HRWStarters‘ wurden Studierende und Beschäftigte aufgerufen, Ideen für ein neu zu gründendes Unternehmen, ein neues Produkt, Verfahren oder auch eine innovative Dienstleitung zu entwickeln und einzureichen. Auch in diesem Jahr gab es zahlreiche Einreichungen, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Am Ende wurden sieben spannende Ideenskizzen vorgestellt und konnten als die besten Ideen vor der Fachjury pitchen!
Die Gewinner:innenteams konnten sich zusätzlich zu der Würdigung ihrer Ideen über ein Preisgeld freuen. Die Erstplatzierten erhielten 1.000,- €, die Zweitplatzierten bekamen 700,- € und die Drittplatzierten konnten sich über jeweils 300,- € freuen.
Den ersten Platz des Ideenwettbewerb belegt in diesem Jahr das Team ‚Glory Health Care‘. Das Team, das für diese Idee an den Start ging, besteht aus Regina aus dem Spring und Gloria Niiquaye. Ihre Idee ‚Glory Health Care‘ beschreibt die Vision in Ghana durch die Möglichkeit einer Medicard-App in Kombination mit einer digitalen Prepaidkarte, die Krankenversorgung in Ghana zu verbessern. Durch das ‚Glory Health Care‘ System soll es den Nutzer:innen zum Beispiel durch eine monatliche Flatrateoption der Kauf von Medikamenten ermöglicht und vereinfacht werden.
Zweiplatziert in diesem Jahr ist das Team rund um die Idee ‚Cybrid‘ Die Ideengeber Tobias Hermsen, Luca Peschel und Gerrit Agel überzeugten die Jury mit ihrer Idee ein modulares Exoskelett zu entwickeln, um Menschen körperlich schwere Arbeiten zu erleichtern. Die Modularität dieses Exoskelettes ermöglicht vielfältige Einsatzmöglichkeiten, wie die Unterstützung von Mitarbeiter:innen in der Pflege, die schwer heben müssen oder auch ein Einsatz in der industriellen Fertigung sind denkbare Optionen.
In diesem Jahr gab es die Besonderheit, dass zwei dritte Plätze belegt wurden. Folgende Teams konnten sich mit ihren Ideen jeweils über einen dritten Platz freuen:
Der erste dritte Platz ging an die Idee ‚Leihbrary‘. Nina Friese und David Krause hatten die Idee, ein nachhaltiges Leihgeschäft bzw. -konzept für Nischenprodukte zu entwickeln. Hier geht es darum Ressourcen zu teilen, so dass z. B. Kleinmaschinen, die bei der Einzelperson wenig genutzt werden, mit anderen geteilt werden. Auf diesem Wege können dauerhaft Ressourcen effizienter genutzt werden, denn nicht Jede:r hat mehr den ganzen ‚Werkzeugkoffer‘ im Keller, sondern tauscht sich einfach aus.
Den zweiten dritten Platz belegte die Erfindung ‚BalconyGas‘ von Mesut Türköz. Seine Idee ist es, ein Mikro-Biogas-Anlage für Balkon oder Terrasse zu entwickeln, die mit Hilfe von Lebensmittelabfällen Energie erzeugt, die unter anderem zum Grillen auf Balkon oder Terrasse genutzt werden könnte. Durch ‚BalconyGas‘ könnte Jede:r, der Balkon oder Terrasse hat, zur Müllvermeidung bzw. Müllverwertung einen eigenen Beitrag leisten und die gewonnene Energie für sich nutzbar machen.
Das Preisgeld von insgesamt 2300 Euro hat auch dieses Jahr der Förderverein der Hochschule Ruhr West gestiftet.
Die Fachjury bestand in diesem Jahr aus:
- Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung & Transfer der HRW
- Paul-Richard Gromnitza, Geschäftsführer des Fördervereins der HRW
- Jana Honeftidis, Startup- & Innovationsmanagement Startport
- Katrin Kröll, Projektmanagerin Ruhr HUB
- Michael Liedmann, STARTERCENTER NRW, Stadt Bottrop