Aktuelle Meldungen

Was tun im Krisenfall?

Ein wesentlicher Baustein der vorbereitenden Maßnahmen für die Sicherheit und Versorgung der Bürger*innen sind sogenannte Notruf- und Informationspunkte (NIP) im Stadtgebiet.

Bild: Stadt Mülheim an der Ruhr


Was tun im Krisenfall? Die Stadt Mülheim hat sich, im Sinne eines vorbereitenden und vorausschauenden Handelns, auf mögliche Szenarien vorbereitet - gemeinsam mit der Polizei, den Hilfsorganisationen, den Ver- und Entsorgenden, den Netzbetreiber*innen und vielen weiteren Akteur*innen. Ein wesentlicher Baustein der vorbereitenden Maßnahmen im Hinblick auf die Sicherheit und Versorgung der Bürger*innen sind sogenannte Notruf- und Informationspunkte (NIP) im Stadtgebiet. Sie wurden in den vergangenen Wochen aufgestellt und werden in der kommenden Woche auch in einem Flyer vorgestellt, der an alle Mülheimer Haushalte verteilt wird. Zudem wird Radio Mülheim am Sirenenwarntag (9. März) das Notfallradio testen, das die Feuerwehr zur Verfügung stellt.

Mittlerweile sind im Stadtgebiet alle 16 Notruf- und Informationspunkte installiert worden. Für den Fall, dass es zu einem lang anhaltenden Stromausfall kommt, das Festnetz- und Mobilfunknetz nicht mehr zur Verfügung steht oder der Notruf ausfällt, werden die NIP mit Mitarbeitenden von Feuerwehr, Polizei, Ordnungsamt, Hilfsorganisationen (DRK, Johanniter, Malteser, DLRG) und dem THW besetzt. Im Normalfall sind die Punkte nicht besetzt.

Die Bürger*innen können diese Punkte im Krisenfall aufsuchen und hier einen Notruf absetzen. Der Notruf wird dann per Funk an die Leitstelle der Feuerwehr weitergegeben. Die Leitstelle entsendet die nötigen Einsatzfahrzeuge zur angegebenen Adresse. Darüber hinaus können Bürger*innen an den Standorten auch Informationen zur aktuellen Situation erhalten.

Die Stadt Mülheim an der Ruhr hat unter Federführung der Feuerwehr insgesamt 16 NIP im Stadtgebiet festgelegt. Diese Punkte befinden sich an großen Kreuzungen oder an bekannten Einrichtungen, wie zum Beispiel den Feuer- und Rettungswachen, der Polizeiinspektion an der Von-Bock-Straße oder den Standorten der Hilfsorganisationen.

Die einzelnen NIP-Standorte sind in einer Karte dargestellt und auf der städtischen Internetseite unter muelheim.ruhr/nip  hier abrufbar. Hier können Sie sich im Vorfeld über die Notruf- und Informationspunkte informieren.

Notfallradio sendet testweise am 9. März

Ein weiterer wichtiger Baustein zur Information der Bevölkerung im Krisenfall ist das Notfallradio. Sollte es zu einem flächendeckenden Stromausfall kommen, funktioniert auch kein Radiosender mehr. Die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr hat für diesen Fall die Möglichkeit, ein Notfallradio für die Städte Mülheim an der Ruhr und Oberhausen in Betrieb zu nehmen. Auf der Frequenz von Radio Mülheim (92,9 MHz) und Radio Oberhausen (106,2 MHz) wird dann ein Notfallprogramm gesendet. Das Notfallprogramm beinhaltet neben den neusten Informationen aus dem Krisenstab Hinweise zum richtigen Verhalten. Das analoge Radiosignal kann über ein Batterie- oder Autoradio empfangen werden.

Am Donnerstag, 9. März, wird Radio Mülheim testhalber via Notradio senden.